Am Samstag, den 31. Juli 2021, läuteten die Glocken in Tschawosch um 15 Uhr, wie in alten Zeiten, als Zeichen zum Einlass in die Kirche. Dieses mal  zum Jubiläumsgottesdienst. Geleitet wurde die Messe in drei Sprachen (Deutsch, Ungarisch und Rumänisch) vom ehemaligen Pfarrer György Kobor, zuständig in den 70-er Jahre,  zusammen mit Pfarrer Josef Heinrich aus Otelek, sowie dem Pfarrer Johannes Palfi, der Anfang der 80-er Jahre für Tschawosch zuständig war.

Besonders emotional wurde es, als unser ehemaliger Pfarrer Kobor ein Blick in die Vergangenheit warf. Er sprach von seiner ersten tragischen Erfahrung als junger Pfarrer in Tschawosch, als er die Eltern von Richard Werth, innerhalb eines Jahres zu Grabe tragen musste oder von den Geschwister May, die die Christenlehre besuchten und von den Schwierigkeiten, die das Kommunistische Regime bereitete. Dazu gibt es auch ein Video hier auf der Homepage.

Anwesend waren ca. 80 Personen, davon ca. 15 aus Deutschland (auch Anita Maurer Sprecherin der HOG Vorsitzenden), viele ungarische Landsleute aus Tschawosch und den umliegenden Gemeinden, sowie auch einige rumänische Landsleute.

Laut Aussage der Landsleute waren so viele Besucher bei einem Gottesdienst, das letzte mal, beim Kirchweihfest im Jahre 1983.

Nach der Messe saßen alle noch gemütlich zusammen, es wurde ein wenig der Vergangenheit gedacht und über alte Zeiten gesprochen.

Unsere Landsleute (Lazar Pali und Pinter Jenö) haben sehr gut für das leibliche Wohl gesorgt, es gab ein sehr leckeres Gulasch, Mici und natürlich auch reichlich frisch gezapftes und kühles Bier.

Gegen 22:00 Uhr haben die ersten Gäste die Feier Richtung Hotel in Temeswar verlassen, nur noch ein kleiner Kreis blieb bis ca. 23:00.

Es war ein schöner Abend und man hat sich darauf verständigt, im Jahre 2023 eine ähnliche Feier, in größerem Rahmen, mit hoffentlich mehr Besucher aus Deutschland zu organisieren.

Die Fahrradtour von Deutschland nach Tschawosch hat wie angekündigt mit den 4 Teilnehmern stattgefunden.

Christian May (Sohn von Helga May)

Adrian Suta (ein Landsmann aus Neupetsch)

Start der Tour war am 16.07.2021 in Siegen. Ab Regensburg folgen wir zunächst der Route unserer Vorfahren, die sie vor ca. 250 Jahren ins Banat gebracht hat. Diese Route führt uns von Regensburg, der Donau entlang über Linz, Wien und Bratislava bis nach Budapest, danach quer durch die ungarische Pusta ins Banat, in unserm Fall nach Tschawosch. Eine Übersicht über den Verlauf der Route mit den täglich gefahrenen Kilometer und Höhenmeter findet Ihr hier auf der Homepage.

Vielen Dank an alle, die sich an der Planung und Organisation dieser besonderen Feier beteiligt haben.

Weitere Fotos und Interviews vom Tag des Geschehens hat Fr. Astrid Weisz von Radio Timisoara unter folgendem Link zusammengetragen.

Wir Bedanken uns nochmals ausdrücklich bei Frau Astrid Weisz, bei Radio Timisoara und bei der Allgemeinen Deutschen Zeitung in Rumänien für die tolle Berichterstattung über das 125 Jährige Kirchweihfest in Tschawosch.

Die Fahrradtour von Deutschland nach Tschawosch hat wie angekündigt, mit den 4 Teilnehmern stattgefunden.

Start der Tour war am 16.07.2021 in Siegen. Ab Regensburg folgen wir zunächst der Route unserer Vorfahren, die sie vor ca. 250 Jahren ins Banat gebracht hat. Diese Route führt uns von Regensburg, der Donau entlang über Linz, Wien und Bratislava bis nach Budapest, danach quer durch die ungarische Pusta ins Banat, in unserm Fall nach Tschawosch.

Gestartet bei 18°C und bewölkt, über schöne Radwege teilweise an der Lahn entlang, insgesamt ein schöner Tag.

Keine besondere Vorkommnisse.

Gestartet bei 18° und bewölkt, ab 14:00 Uhr Sonne bei 26°.

Der Anstieg vom Fuldatal in das Saaletal bei mehr als 20% Steigung war nicht ohne.

Sonst alles gut und fit sind wir auch noch, keine besondere Vorkommnisse.

Mit einem leichten Anstieg bei 18°C gestartet, dann am Main entlang bis zum Main Donau Kanal. Dann den Kanal entlang bis Erlangen gerollt.

Heute hatten wir Besuch von Erika und Ewald Tussler.

Adis Knie hat durchgehalten, morgen Abend treffen wir Christian und Sigi, aus München kommend in Kelheim.

Keine besondere Vorkommnisse.

Start bei 19"C und blauem Himmel, immer dem Main Donau Kanal entlang bis ins Altmühltal. Dann den Altmühltal Radweg, einer der schönsten Radwege Deutschlands, gemütlich ins Hotel gerollt.

Heute kommen Christian und Sigi dazu.

Keine besondere Vorkommnisse.

Ab heute ist die Gruppe vollständig.

Bei 19°C wegen einem platten Reifen später gestartet. Den Donauradweg, bis auf die Abschnitte die die Donau sich zurück geholt hat, über Straubing und Deggendorf nach  Windorf in Bayern runter gerollt.

Keine besondere Vorkommnisse.

Bei 17°C und blauem Himmel gestartet. Dem Donauradweg entlang über Passau bis zur Donauschleife in Schlögen wo wir die Donau mit einer Fähre überqueren. Hier verlassen wir die Donau und nehmen die Abkürzung, mit ca. 200 Hm. Danach rollen wir an der Donau bis nach Linz.

Keine besondere Vorkommnisse.

Bei 14° und blauem Himmel in Linz gestartet, dreimal die Fähre benutzt, nachmittags bei ca. 29° etwas anstrengend. Ein leichten Auffahrunfall, mit leichtem und zum Glück reparierbarem Materialschaden, hat uns etwas Zeit gekostet.

Keine besondere Vorkommnisse.

Bei 18°C und blauem Himmel gestartet, den Donauradweg runter gerollt, nachmittags dann bei ca. 30°C in Wien angekommen. Eigentlich könnte man den Tag als Ruhetag bezeichnen, wenn der Tag morgen nicht noch weniger km hätte :-)

Keine besondere Vorkommnisse.

Bei 19° und blauem Himmel in Wien gestartet, entspannt den Donauradweg runter gerollt. Einen Zwischenstopp bei Schloss Eckartsau eingelegt.

Bei 30° gegen 13:30 Uhr n Bratislava angekommen.

Keine besondere Vorkommnisse.

Nach dem Regen in der Nacht, bei 19°C, blauem Himmel und sauberer Luft gestartet. Auf einer langweiligen Strecke, ohne Rastmöglichleiten, waren wir heute schnell am Ziel. Das Hotel ist aber sehr schön und der Biergarten lädt zum verweilen ein.

Keine besondere Vorkommnisse.

Bei 20°C gestartet und die ersten 30 km am Donauradweg runtergerollt. Die Fähre die wir nehmen wollten war leider nicht mehr in Betrieb. Das bedeutet ca. 10 km Umweg fahren, eigentlich kein Problem, wenn wir heute nicht noch eine gerissene Speiche und ein platten Reifen gehabt hätten. Dank der guten Kondition, die das Team hat, sind wir trotzdem schon um 17:00 in Budapest, bei 32°C angekommen.

Keine besondere Vorkommnisse.

Wir sind wieder bei ca. 20°C und blauem Himmel gestartet. Leider sind wir nur kurz dem Donauradweg gefolgt, danach über Nebenstraßen und nur ganz wenige Radwege nach Kecshkemet gerollt.

Knapp 100 km ohne Höhenmeter sind, nach 10 Tagen Fahrt, für das Team auch keine Herausforderung mehr.

Das einzige womit wir zu kämpfen hatten, waren die ca. 35 °C und der Verkehr der in Ungarn selbst auf den Nebenstraßen herrscht.

Keine besondere Vorkommnisse.

Der Start war wie immer 20°C und blauem Himmel, jedoch waren es dann beim einrollen nach Szegedin 40°C ,das war auch zum Radfahrern etwas zu warm :-)

Zum Glück waren wir gegen 14: 00 Uhr schon am Ziel.

Keine besondere Vorkommnisse.

Wieder schönes Wetter aber nicht mehr so warm, nur noch 35°C :-)

Die letzte Station vor dem Ziel.

Ab Morgen fahren wir nur noch zu zweit.

Keine besondere Vorkommnisse.

Die letzten 70 Km durch das ehemalig deutsch besiedelte Gebiet, entlang der serbischen Grenze, bei 35°C, zum Ziel, die Kirche in Tschawosch, geradelt.

Am Ziel standen einige Landsleute die uns mit Beifall erwartet hatten. Zur Begrüßung gab es einen guten Hausschnaps mit Schmalzbrot, anschließend wurden noch ein paar Mici gegrillt und traditionell mit Senf und Weißbrot gegessen.

Die Kirche wird morgen, den 31.Juli 2021, 125 Jahre alt und ist das einzige Wahrzeichen dass noch an die Deutsche Vergangenheit hier erinnert. Dieses Gebäude wollen wir unbedingt so lange wie möglich, erhalten. Wer uns dabei unterstützen möchte, der kann gerne eine Kleinigkeit auf folgendes Konto überweisen :-)

Vielen Dank an alle, die die Tour mitgefahren sind. Mit dieser Tour wollten wir diesen kleinen Ort und seine Kirche noch einmal ein bisschen ins Rampenlicht rücken.

Vielen Dank an alle, die uns beim Erhalt dieser Kirche unterstützen.